Das Schweizer Bankwesen

Ein Überblick

Das Schweizer Bankwesen

Der Bankensektor hat sich zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige der Schweiz entwickelt und ist weltweit bekannt für seine Sicherheit und Diskretion. Dank der wirtschaftlichen und politischen Stabilität des Landes sind Schweizer Banken nach wie vor die erste Wahl für Kunden aus aller Welt.

Der Schweizer Finanzplatz ist einer der stärksten der Welt. Etwa ein Viertel des weltweit grenzüberschreitenden Vermögens wird von Schweizer Banken gehalten, was die Schweiz zum Marktführer in diesem Bereich macht. Mit rund 90.000 Beschäftigten im Bankensektor ist dieser ein elementarer Bestandteil der Schweizer Wirtschaft. Das Bankgeheimnis der Schweiz wird häufig kontrovers diskutiert.

Bankentypen

In der Schweiz gibt es mehr als 250 verschiedene Finanzinstitute. Viele große Banken bieten eine breite Palette von Finanzdienstleistungen wie Sparkonten, Kredite und Vermögensverwaltung an. Andere haben sich auf bestimmte Bereiche oder Kundengruppen spezialisiert. Bei den meisten Banken braucht man persönlich vorbeizugehen um ein Bankkonto zu eröffnen. Es gibt aber auch Anbieter wie zum Beispiel Credit Agricole  bei welchen man ein Bankkonto eröffnen kann, sogar vor dem Umzug.

Großbanken

Die beiden Großbanken sind UBS und Credit Suisse, die zusammen über 50% aller Schweizer Einlagen halten. Beide verfügen über ein flächendeckendes Filialnetz und eine internationale Präsenz.

PostFinance

PostFinance ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Schweizerischen Post und das fünftgrößte Finanzinstitut der Schweiz. Ihr Haupttätigkeitsfeld sind nationale und internationale Transfers, aber sie bieten auch Produkte und Dienstleistungen zum Sparen, Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren an.

Raiffeisenbanken

Die Raiffeisen Schweiz ist ein Zusammenschluss von 229 Banken und damit die drittgrößte Schweizer Bankengruppe. Mit 861 Filialen verfügen sie über das dichteste Filialnetz des Landes.

Kantonalbanken

Die 24 Kantonalbanken der Schweiz sind Geschäftsbanken, deren Eigentümer der jeweilige Kanton ist. Im Gegensatz zur Raiffeisen Gruppe sind sie lokal ausgerichtet und bedienen in erster Linie den entsprechenden Kanton. Die Zürcher Kantonalbank hält eine Bilanzsumme von 170 Milliarden Franken und ist damit die größte Kantonalbank und die viertgrößte Bank der Schweiz.

Privatbanken

Die meisten Privatbanken sind auf Vermögensverwaltung und persönliche Finanzplanung spezialisiert. Sie bedienen wohlhabende Kunden und häufig wird ein Vermögen von über 250.000 CHF verlangt, um ein Konto zu eröffnen. Die größte Privatbank der Schweiz ist Julius Bär

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